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Im November 1901
hatten erst acht Gebäude in unserer Bergstadt einen Telefonanschluß. Die ersten Telefonteilnehmer waren: 1. Hotel Römer, 2. Hotelier Baßler (Hotel Grüne Tanne), 3. Schlachtermeister Froböse, 4. Königliche Berginspektion, 5. Magistrat und Kurkommission, 6. Dr. med. Meyer. 7. Hotelier Tönnies und 8. Königliche Güterabfertigung des Bahnhofs Gittelde. Erst 2 Jahre vorher war die Fernsprechleitung Grund – Clausthal hergestellt worden. Das Postamt Bad Grund war aber damals schon zum Sprechverkehr mit 128 Orten zugelassen.
Am 2. November 1915 begann ein rheinisches Eisenhüttenwerk in der “Zeche” - bis zum Jahre 1931 wurde der Hübichweg noch “Zeche” genannt - mit dem Abbau der alten Schlackenhalden, um
daraus noch Mangan zu gewinnen.
Der Erzabbau machte es erforderlich, dass zwei Wohnhäuser abgerissen werden mussten. An 3. November 1912
wurde in unserer Bergstadt ein neuer Verein gegründet, der sogenannte “Bergmannsverein”. Er zählte bereits bei seiner Gründung 195 Mitglieder. Zum ersten Vorsitzenden wurde der Grubenaufseher Bischoff, zum ersten Schriftführer Bürogehilfe W. Rothe, und zum Kassierer W. Schmidt gewählt.
Der neue Verein beschäftigte sich unter anderem auch mit “wirtschaftlichen Interessen”. Zu diesem Punkt wurde von der Versammlung festgestellt, dass man in Clausthal 4 Brötchen zu 200 Gramm für 10
Pfennige, und in Wildemann sogar 5 Brötchen zu 200 Gramm für 10 Pfennige erhalte. Der Verein wollte den hiesigen Bäckern den Vorschlag unterbreiten, für unsere Bergstadt dasselbe einzuführen, da hier die Brötchen teurer
waren. Am 3. November 1967 wurde das Richtfest der neuen Sporthalle im Teufelstal gefeiert. Am
4. November 1908 wurde das an der Landstraße nach Laubhütte
gelegene, zweite Pochwerk abgebrochen. Die neue Aufbereitung der Grube “Hilfe Gottes” hatte dieses Werk überflüssig gemacht. Am 4. November 1925
entstand morgens gegen 8 Uhr in der sogenannten “Blauen Villa”, die zum Hotelbetrieb Römer gehörte, ein Feuer, das schnell um sich griff und den schönen Fachwerkbau in Schutt und Asche legte. Das schöne alte Haus stand früher genau auf dem Platz, auf dem heute der geschnitzte Wegweiser steht. Zwischen der Villa und dem damaligen Brauhaus war so wenig Platz, dass zwei Pferdefuhrwerke hier nicht aneinander vorbeifahren konnten. Das Haus wurde nach dem Brand nicht wieder aufgebaut.
Am 7. November 1869
wurde unsere städtische Volksbücherei gegründet. Am
8. November 1907
brannte das Berghotel “Grüne Tanne” nieder. Das beliebte Gasthaus lag direkt am Waldrand, mitten in einem schönen großen Garten, auf dem Gittelder Berg. Zur damaligen Zeit gab es an dieser Stelle des Gittelder Berges keine weiteren Häuser. Die erst viel später hier entstandene Siedlung, trägt heute noch den Namen “Grüne Tanne”.
Am 9. November 1839
wurden die neuen Drahtseile für die alten Kettenseile zur Förderung auf der “Hilfe Gottes” eingeführt. Am
9.November 1907, also vor genau 100 Jahren, fand die feierliche Einweihung des neuen “Achenbach-Schachtes” statt. Der neue Förderschacht wurde am
1.April 1904 angehauen und 1907 mit einer Gesamtteufe von 380 m fertiggestellt. Gleichzeitig weihte man auch den Aufbereitungs- Erweiterungsbau auf dem Gelände der Schachtanlage “Hilfe Gottes” ein. Die gesamte
Belegschaft des Bergwerkes war zusammen mit der Bergkapelle zu dem feierlichen Akt mit der Bergfahne aufmarschiert. Am
10. November 1908
wurde ein Kurpark an Stelle des “Tönnies´schen Gartens” angelegt. Der Kurpark lag zwischen dem Kurhaus (heute Oberharzer Hof) und dem Hübichweg. In einem Musikpavillon gab es Aufführungen für die Kurgäste, die im Park gemütlich an Tischen unter den alten Bäumen sitzen konnten.
Am 10. November 1935 wurde die “August-Sievert-Turnhalle” eingeweiht. Der Grundstein
zu dieser ersten Bad Grundner Turnhalle im Teufelstal, wurde im August 1933 gelegt. Die Erdarbeiten für den Bau wurden von der Grundner Einwohnerschaft freiwillig in Eigenarbeit geleistet. Pastor, Beamte, Geschäftsleute und Arbeiter standen
dazu in einer Reihe.Am 11. November 1896
übernahm der Redakteur Max Ludwig, aus Goldberg in Schlesien stammend, die am 9.September des gleichen Jahres von H.W. Schultze gegründete Heimatzeitung “Allgemeiner Anzeiger”. Der neue, sehr rührige Besitzer fügte dem alten Zeitungskopf den Untertitel “Bote aus dem Oberharz” bei.
Am 12. November 1961
wurde der Grundstein zur katholischen St. Barbarakirche gelegt.Am 13. November 1932
wurde das ev. Gemeindehaus durch den damaligen Landesbischof der Hannoverschen Landeskirche, D. Marahrens feierlich eingeweiht. Der damalige Gemeindepastor Hübner hatte sich besonders für den Bau dieses Hauses eingesetzt. Das ev. Gemeindehaus konnte erst nach unermüdlichen Spenden- und Sammelaktionen gebaut werden. Es wurden damals sogenannte “Bausteine” in Form von Postkarten, mit den Bild der St.Antoniuskirche, verkauft. Als der Kirchengemeinde überraschend ein zentral gelegener Bauplatz neben dem Pfarrgarten übereignet wurde, konnte der Bau beginnen. Nach einigen Vorarbeiten wurde am 5. Juli der Grundstein gelegt, und bereits am 2. August wurde das Richtfest gefeiert.
Der Architekt Pramann überreichte schon am 13. November im Rahmen
der Einweihungsfeierlichkeiten den Schlüssel des fertigen Gemeindehauses. |